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TAG 6 - KEY WEST SIGHTSEEING |
Das Frühstück wurde in einem kleinen Kiosk direkt am Pool serviert, es gab dort einen Mitarbeiter, der einem die Bagles toastete, den Saft aus dem Automaten zog und das Obst reichte. Unpraktisch war nur der Mangel an Sitzmöglichkeiten um den Pool herum, sodass viele Leute ihr Frühstück einfach mit auf ihr Zimmer nahmen. Wir hatten aber Glück und konnten im Freien frühstücken und die morgendliche Sonne genießen.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf, um den Leuchtturm von Key West zu besichtigen. Dieser steht zwar schon seit einiger Zeit nicht mehr am Strand, da man damals einfach die Insel ein wenig vergrößert hat, aber man hat von oben immerhin einen sehr schönen Ausblick auf Key West. Anschließend schauten wir noch in das angrenzende Museum, das in dem Haus untergebracht ist, in dem früher der Leuchtturmwärter mit seiner Familie wohnte und lernten einiges über deren Leben und Arbeit.
Für danach hatten wir uns vom Hotel aus Plätze in einem der Glasbodenboote reservieren lassen und so schipperten wir hinaus auf den Golf von Mexiko. Auch wenn das Schiff auf Grund des starken Wellengangs nicht die übliche Route nehmen konnte, konnten wir durch den gläsernen Boden eine reichhaltige Unterwasserwelt beobachten, während wir einem ellenlangen Vortrag lauschen konnten. Der Wind auf dem Rückweg zum Hafen war dann in der Tat so stark, dass wir durch einige überschwappende Wellen nass wurden. Bei den Temperaturen an Land trockneten wir jedoch schnell wieder.
Nun war es an der Zeit, den südlichsten Punkt der kontinentalen USA aufzusuchen, der sich nur einige wenige Meter die Straße hinauf befand. An dieser Stelle steht eine riesige Boje, die darauf hinweist, wo man sich befindet und dass es von da aus nur noch 90 Meilen bis Kuba sind. Obwohl es sich eigentlich nur um eine hässliche Boje handelt, ist dieser Punkt doch so sehr begehrt, dass wir dort auf eine Schlange fotografierwilliger Touristen stießen, in die wir uns natürlich auch gerne einreihten, um das ein oder andere Foto zu schießen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel machten wir uns auf den Weg zum westlichsten Punkt der südlichsten Insel, um den Rest des Tages am Fort Gefrey Beach zu verbringen. Und während wir da so lagen, tauchte plötzlich ein Manatee mit Nachwuchs im Wasser auf, eine der anwesenden Amerikanerinnen rief ganz aufgeregt einen Ranger herbei, und schon bald hatte sich der komplette Strand am Ufer eingefunden, um einen Blick auf das Manatee zu erhaschen, was bei einigen leider erfolglos blieb. Danach traute sich kaum noch einer ins Wasser, was aber auch an der Ungemütlichkeit des recht stürmigen Winds gelegen haben könnte.
Den Sonnenuntergang haben wir dann auch nicht komplett miterlebt, da uns der Hunger plagte und wir schon ein bisschen früher aufgebrochen sind. Auf der Suche nach unserem Abendessen sind wir dann auch nicht auf der Hauptstraße geblieben, sondern haben in einer Seitenstraße Kelly's gefunden, das sich als nicht ganz so laut, und deswegen umso gemütlicher herausstellte. Das Essen war ebenfalls sehr schmackhaft, und so ist das Restaurant auf jeden Fall einen Besuch wert.
Mit dem fast schon traditionellen Sit-In im Whirlpool und der anschließenden Abkühlung im Pool beendet wir den sechsten Tag.
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